Re: Verlässliche Routenplanung

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paTrick

@patrick

http://www.subway.de/lebensraum/themen/?hnr=&tx\_mfarticle\_pi1\=10102&cHash=03dffc6908&hnr=268 Der 33. Kongress der D.O.N.A.L.D. in Braunschweig Eine Ente wie du und ich Er ist der berühmteste Verlierer der Welt: Donald Duck musste seit seinem Erstauftritt 1934 bereits zahlreiche Federn lassen und auch das vermeintliche Glück zerrinnt ihm in Sekundenschnelle wieder zwischen den Schwimmhäuten. Manche können sich jedoch derart gut mit dem notorischen Pechvogel identifizieren, dass sie ihm zur Huldigung einen ganzen Verein gründen: einen Verein wie die D.O.N.A.L.D. Die „Deutsche Organisation Nicht-kommerzieller Anhänger des Lauteren Donaldismus“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Phänomen Donald und seiner Heimat Entenhausen auf den Grund zu gehen. 1977 wurde die Vereinigung von Hans von Storch in Hamburg gegründet und umfasst mittlerweile knapp 700 Mitglieder. Einer von ihnen ist Uwe Wackerhagen, im echten Leben Elektromeister, in seiner Freizeit erklärter Donaldist. „Für uns Donaldisten ist Entenhausen existent, also das gibt es wirklich, entweder in der Zukunft oder in einem Paralleluniversum. Mir ist das aber im Prinzip egal, hauptsache, es ist da“, erzählte der sympathische Enten-Fan freudestrahlend im SUBWAY-Interview. Als Kind haben ihn die humorvollen Geschichten aus der Feder von Carl Barks über verregnete Sommerferien in den Bergen hinweggerettet. „Die Geschichten von Carl Barks sind einfach einzigartig und absolut detailverliebt. Er hat quasi den gesamten Entenhausener Kosmos erschaffen: Onkel Dagobert zum Beispiel gab es früher gar nicht und auch diese enorme Anhäufung des Geldes kommt aus den Aufzeichnungen von Carl Barks; Gustav Gans, der Glückspilz, Gundel Gaukeley und die Panzerknacker entstammen alle seiner Feder.“ Deshalb verlässt sich der Großteil der Donaldisten auch auf diese Aufzeichnungen. Für sie ist der Zeichner kein Geschichten-Erfinder, sondern ein Berichterstatter, jemand, der bereits da war: im schillernden Kosmos Entenhausens. Ein Mann und seine Ente: Uwe Wackerhagen und Donald Duck Ein Mann und seine Ente: Uwe Wackerhagen und Donald Duck Diesen erforschen die leidenschaftlichen Comic-Leser bis ins kleinste Detail und machen auch da keinen Halt, wo die Grenzen der Logik schon lange im (Treib-)Sand der Fantasie zu verlaufen scheinen. „Auf Barks‘ Grundlagen und beruhend auf allem, was in Entenhausen vor sich geht, forschen wir. Es wird untersucht, ob das alles so funktionieren kann. Das heißt: Es geht natürlich – weil es so vorgegeben ist – also müssen dort andere Gegebenheiten herrschen. Dazu ein einfaches Beispiel: Donald verkauft Dagobert eine Unfallversicherung, Dagobert will das gleich ausnutzen und klettert auf seinen Geldspeicher, um dort oben den Pfahl zu säubern. Wie es halt kommen musste, fällt er hinunter und Donald läuft die ganzen Treppenstufen hinab, um ihn aufzufangen. Das sagt uns Donaldisten, dass die Erdanziehungskraft in Entenhausen eine andere sein muss als bei uns. Das ist wissenschaftlicher Donaldismus“, erklärt Wackerhagen, ohne mit der Wimper zu zucken. Sein Glaube an die Organisation ist ebenso unerschütterlich wie die Zuneigung zu seiner Lieblingsfigur: „Donald, Donald, Donald, das ist ganz klar“, verkündet er mit strahlenden Augen. Aber woher kommt die Sympathie zu dem Federvieh? „Er ist der geborene, naja, Versager nicht, aber er kämpft aufopferungsvoll und scheitert immer wieder kläglich. Das ist so absolut Mensch. Man muss sich das nur mal vorstellen: Er hat einen stinkreichen Onkel, der nichts abgeben will, dann hat er einen Glückspilz als Cousin, der nicht arbeiten braucht, dem einfach alles zufällt, und dann hat er noch drei rabiate Neffen, die er versorgen muss, und auch die gute Daisy ist nicht leicht zu nehmen – wenn ich an die Geschichte vom Frühjahrsputz erinnere, wo sie ihn sogar mit einem Bluthund jagt, das ist doch schon sehr rabiat.“ Die Donaldisten jedoch schätzen ihren cholerischen Tollpatsch im Matrosenanzug, gerade weil er eben nicht unfehlbar ist, sondern einfach eine Ente wie du und ich. Einmal jährlich tauchen die Mitglieder auf dem Kongress der D.O.N.A.L.D wieder bis zum Bürzel in die Materie ein, zelebrieren ihre Liebe für Entenhausen und präsentieren die neuesten Forschungsergebnisse. „Der Witz ist ja, dass da hoch dotierte Leute dabei sind, die sich sehr viel Zeit nehmen, nur damit die Leute im Auditorium am Ende ihres Vortrages ‚Klatsch, klatsch, klatsch!‘ rufen – das ist unsere Art zu applaudieren.“ Eben aus diesem Grund ist Uwe Wackerhagen stolz den 33. Kongress dieses Jahr zum ersten Mal in Braunschweig begrüßen zu dürfen. Zu diesem, ebenso wie zu der Ausstellung „Handwerk in Entenhausen“, ist auch die breite Öffentlichkeit herzlich eingeladen. „Das Ganze ist sicherlich durchaus reizvoll für die Leute, allein wenn sie mit einem Lächeln raus gehen und einfach ein bisschen Spaß hatten“, so Wackerhagen. Und er weiß: Spaß gibt es im Entenhausener Universum an jeder Ecke. Ob er jedoch jemals die Chance haben wird dies alles am eigenen Leibe zu erfahren und durch Entenhausen zu schlendern? „Wahrscheinlich, wenn ich im Jenseits bin. Wie sagt der Mathematiker? Zwei Parallelen laufen im Jenseits zusammen. Hab ich zwar nie verstanden, aber so ähnlich muss es sein.“ Termin 27.3. Ort Handwerkskammer (BS) Web www.donald.org Elena Heibel

06.03.2010, 06:21:02 (bearbeitet)

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Die Planung der Route ist jedenfalls schon eine wahre Freude, bei DER voraussichtlichen Fahrtzeit... 😃

24.02.2010, 06:44:07

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Blubber Lutsch

@blubber_lutsch

Sehr schön! Ohne Internet wüsste man ja gar nicht mehr, wie man seine Reisen sinnvoll planen soll:

24.02.2010, 16:15:22

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@donald

Na, ob Du das noch pünktlich schaffst, lieber Peter...?!? 😲

24.02.2010, 16:52:27

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TiTriTra OP

@titritra

Ich muss es gar nicht pünktlich schaffen,weil ich da sowieso nicht hingehe auch wenn ich mit 2ten namen peter heiße und vielleicht lieb bin😆

06.03.2010, 06:21:02

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