Man schreibt sie, man benutzt sie korrekt. Aber man ist überfordert mit den Genitiven, Dativen, Akkusativen und was sonst noch so die Welt quält!
Stella Anatium entdeckt?
Anonym
@~anonym~
Deswegen hatte ich ja unter anderem auch englisch vorgeschlagen, da gibt es glaubich keine Nominative, Genitive, Dative, Akkusative und so weiter sondern da gibt es hächstens ein paar Zeiten, von denen man aber eigentlich auch meistens nur Simple Present und Simple Past und vielleicht noch manchmal Present Progresive braucht. Ich glaube nicht, dass es in Latein keine Zeiten gibt, schließlich habe ich mal gehört, dass Latein die gramattisch schlimmste Sprache überhaupt sei (sogar noch schlimmer als Deutsch, was ja auch als sehr schwer gilt mit seinen 6 Zeiten, 4 Fällen, verschiedenen Arten von Relativsätzen und Groß-und Kleinschreibung, Umlaute, ß, Konjunktif und was es nicht alles gibt. Man muss sich mal vorstellen, man müsste Deutsch in der Schule lernen also nicht als Mutersprache, das wäre schlimm, das kann man keinem zumuten und deswegen ist Deutsch wahrscheinlich auch keine Weltsprache; Französisch hat dafür aber das subjonctif, das macht die sprache auch nicht unbedingt einfacher!)
26.05.2007, 10:56:29
Das Schwarze Phantom
@das_schwarze_phantom
Latein ist eben auch die Sprache der Gelehrten - und nicht die der Geleerten! Und eine Gelehrtensprache darf doch ruhig auch anspruchsvoll sein, oder? 😜
26.05.2007, 18:51:55
Anonym
@~anonym~
Warum ist dann Deutsch, das ja von außen gesehen auch sehr anspruchsvoll ist, nicht die Sprache der Gelehrten? Allzu viele sprechen es ja nicht (damit meine ich, es ist keine Weltsprache, was man von Latein aber auch nicht behaupten kann🤠 ) Aber echt mal, wer braucht schon Latein? Latein ist eine TOTE sprache und warum kann man nicht eine lebendige Sprache nehmen, das wäre viel praktischer.
27.05.2007, 11:41:52
Hans Horst Heulmann
@hans_horst_heulmann
Deutsch war einmal die Sprache der Gelehrten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
27.05.2007, 17:10:05
Anonym
@~anonym~
Ja und warum ist dann Latein, dass seit ca. 1500 JAhren also seit dem Ende des Weströmischen Reiches, eine tote Spreche ist, plötzlich die Sprache der gelehrten gewesen?
27.05.2007, 17:24:57
Hans Horst Heulmann
@hans_horst_heulmann
Hier muss zwischen zwei Dingen unterschieden werden. Bei der Benennung von Gegenständen, Phänomenen, Pflanzen, Tieren etc. wird auf die Lateinische Sprache zurückgegriffen. In einigen Fällen auch auf das Altgriechische. Die Sprache für Fachbegriffe in der Nichtcomputerwissenschaft ist also Latein/Griechisch. Davon zu unterscheiden ist die Sprache, in der wissenschaftliche arbeiten verfasst werden, also die Sprache, die die Lücken zwischen den lateinisch/griechischen Fachbegriffen füllt. Und diese sprache der Wissenschaft war zu Beginn des 20. Jahrhunderts sehr oft Deutsch, öfter als Englisch oder Spanisch oder Französisch. In den Jahrhunderten davor war Latein aber auch für das Füllen der Lücken gebräuchlich.
27.05.2007, 17:53:01
Anonym
@~anonym~
Dann ist es halt so. Es häte ja auch schlimmer sein können Lieber Latein als Chinesisch, bei Latein kann man mit ein bisschen Französisch-Kenntnissen ja wenigstens ein paar Wörter halbwegs verstehen.
28.05.2007, 12:01:17
Bürgermeister von Timbuktu
@buergermeister_von_timbuktu
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Mit profunden Latein-Kenntnissen lassen sich Sprachen wir französisch, italienisch oder spanisch einfacher lernen. Ich ärgere mich heute noch darüber, dass ich im Latein-Unterricht zu lange nicht wirklich aufgepasst habe, bis ich nicht mehr richtig hinterhergekommen bin und nur noch mit Mühe das Große Latinum geschafft habe. Aus mir hätte ein Sprachenwunder werden können. Und was verdient so ein Sprachenwunder, frage ich euch?
28.05.2007, 12:33:41
Das Schwarze Phantom
@das_schwarze_phantom
Auch die englische Sprache enthält im übrigen sehr viele Vokabeln, die sich aus dem Lateinischen ableiten! Dies wollte ich nur vollständigkeitshalber erwähnt haben...
28.05.2007, 14:49:24
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