» Das Letzte: Zitter! Bibber! Ächz! Stöhn! Grrrmph! « von Horst von Buttlar Viel, sehr viel wurde geschrieben in den letzten Tagen über die Vogelgrippe. Was indes völlig ausgeblendet wurde, ist die große Gefahr für die Familie Duck, die von dem Virus ausgeht. Dagobert, Donald, Tick, Trick und Track, kurz: Ganz Entenhausen ist in seiner Existenz bedroht. Das wird auch das Robert-Koch-Institut kaum bestreiten. Der Stand der Dinge: Entenhausen trifft die Vogelgrippe völlig unvorbereitet (zitter, bibber). Selbst in dem schlauen Buch von Tick, Trick und Track steht nichts über einen Impfstoff drin, während Onkel Dagobert sich weigert, größere Mengen Tamiflu anzuschaffen. Daniel Düsentrieb und Helferlein (ächz, stöhn) arbeiten zwar an einem hydropneumatischen Virus-Infecter, der Viren selbst ein Virus verpasst, doch sie werden sicher noch einige Tage brauchen. Ein Skandal ist, dass viele Donaldisten (Donaldismus ist die hagiographische Beschäftigung mit der Familie Duck und Entenhausen) die Bedrohung völlig kalt lässt. Auf der Homepage (www.donald.org) kein Wort von der Vogelgrippe. Die Fachliteratur? Es gibt Abhandlungen über "Klima in Entenhausen" über "Entität des Inneren Donaldismus" und "Die Auswirkungen des Permutations-Syndroms auf die Lebensqualität in Entenhausen". In den Foren wird munter weiter debattiert, ob Daisy Gustav oder Donald liebt, Oma Duck die Schwester von Dagobert und welche Ente schwul ist. Das Schicksal von Entenhausen aber scheint allen ziemlich egal zu sein. Grrmpfh! Und dann wird wieder gejammert, wenn demnächst der letzte Band über den Erreger aus Asien erscheint ("Die Peking Ente")! Aus der FTD vom 20.10.2005 © 2005 Financial Times Deutschland gefunden unter http://www.ftd.de/me/tl/26940.html
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DasLeuchtkamel
@dasleuchtkamel
Hätte der Autor die Fachliteratur studiert,wäre ihm bekannt,daß die Donaldisten alle Bewohner Entenhausens als M e n s c h e n (!) ansehen. Auch die gefiederten Bewohner Entenhausens sind also nicht stärker bedroht als wir selbst. Insofern ist der Artikel absoluter Blödsinn! Da Entenhausen höchstwahrscheinlich in einem Parallell-Universum existiert ,schwindet die Wahrscheinlichkeit ,daß es die Vogelgrippe dort auch gibt um einiges. Ergo : Viel Gegacker um NIX verschnupft Thomas
20.10.2005, 20:51:27
Anonym
@~anonym~
gegenrede: die ducks sind weder enten (die gibt's auf dem anwesen von oma duck und sind halt die primaten von e.) noch menschen, sondern eben ducks (sprich: dux). ansonsten d'accord. wenn die hiesigen zugvögel ihre grippe bis nach e. tragen wollten, dann müssten sie auf ihrem zug in südlichere gefilde entweder das besagte paralleluniversum passieren oder einen umweg über die zukunft machen (siehe postapokalypsentheorie aus dem münchener postkasten) ff
20.10.2005, 22:26:02
Thoddi
@thoddi
Na ja, der Artikel der FTD laesst mehr als nur zu wuenschen uebrig, aber wenigstens wurde unsere Homepage genannt. Eine Art kostenlose Werbung fuer uns, wenigstens etwas.
20.10.2005, 22:38:53
Anonym
@~anonym~
Vogelgrippe in Entenhausen? Alberner Aberglaube! Blühender Blödsinn! Torheit total! Dort macht man sich eher Gedanken über Hühnerpest, das ist bekannt (oder sollte es sein ...). Aber da der Autor augenscheinlich mit dem unsäglichen Ufologen und Pseudo-Physikus Johannes v. Buttlar verwandt ist, sollte man sich über gar nichts wundern.
21.10.2005, 07:15:10
Anonym
@~anonym~
Stimme meinen Vorrednern durchaus und gerne zu – nur: Sind Hühnerpest und Vogelgrippe nicht identisch? Und darf Hans-Jochen Vogel jetzt sein Haus auch nicht mehr verlassen? Dieter
21.10.2005, 08:26:47
Anonym
@~anonym~
paTrick hat geschrieben: > » Das Letzte: Zitter! Bibber! Ächz! Stöhn! Grrrmph! « > von Horst von Buttlar > > Viel, sehr viel wurde geschrieben in den letzten Tagen über die > Vogelgrippe. Was indes völlig ausgeblendet wurde, ist die große > Gefahr für die Familie Duck, die von dem Virus ausgeht. <...> Wiewohl die Besorgnis des Autors meinen Beifall findet, dürfte ein Blick in die Quellen jene zerstreuen: Durch extreme Stimuli ist das Immunsystem der Ducks bestens gerüstet, und es nimmt nicht Wunder, dass eine Influenzia selten thematisiert wird. Ausgiebiges Tauchen unter der Eisoberfläche u.a. ("Der Fachmann") härtet natürlich ab. Kein Wunder, dass jede Hypochondrie, etwa, wenn Donald zwecks Goldsuche zum Erdmittelpunkt vordringt und klagt, es "sei heiß", umgehend von Dagobert durch die Replik, das sei "besser als nass und kalt" neutralisiert wird. Erkrankungen der Ducks sind vorzugsweise beschränkt auf neurologische Ausfälle (Dagobert leidet vorübergehend an "perduftia spiriti"), gastrointestinale Beschwerden wie etwa "Bauchgrimmum imposantum colossale" (Das Land der viereckigen Eier) oder releativ unkomplizierte Frakturen, wie Donald sie in den "friedlichen Ferien" erleidet. Gruß
21.10.2005, 17:30:00
Anonym
@~anonym~
in einem ideologischen kampfblatt des kommerzialismus erwähnt zu werden, sollte lautere donaldisten eher beunruhigen statt erfreuen. auch der name v. buttlar verheißt nichts gutes, wie der dr. dusseltrost ganz richtig bemerkte. die krake des kommerzes versucht uns zu umarmen und dem kassenschrat fällt nur kostenlose werbung ein. welche art klientel soll bitteschön hier geworben werden? von wegen kostenlos: im erfolgsfall wird es der d.o.n.a.ld. ihren ursprünglichen charakter kosten. "GEIST ist geil!" mr. geizhals. ff
22.10.2005, 02:02:48
pelimbert
@pelimbert
Andererseits hätte ja ein Herr Johannes Freiherr Treusch von Buttlar-Brandenfels nach seinen vielfältigen Studienabschlüssen (Psychologie, Astronomie, Philosophie, Physik, Mathematik - bei so viel Studium muss man sich doppeln) durchaus vielleicht etwas zu dem Thema des Paralleluniversums beizutragen. Und wieso ist Ufologe etwas unanständiges ? Duck auf
22.10.2005, 06:46:47
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