Das war der Kongress

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paTrick

@patrick

http://www.n-tv.de/519741.html Zweifelhafte Ehrung Mac Moneysac für Ackermann Die Deutsche Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus (DONALD) hat am Samstag in Aachen ihren diesjährigen Kongress abgehalten. Neben Vorträgen rund um die weltberühmte Familie Duck aus Entenhausen stand die Verleihung des "Mac Moneysac-Preises" an den Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Josef Ackermann, an erster Stelle. Er wurde "geehrt" dafür, dass er "seine wirtschaftlichen Interessen frei von den Fesseln moralischer Bedenken durchsetzt", hieß es in der ironischen Jury-Begründung. Der Banker habe seine Fähigkeiten zuletzt unter Beweis gestellt mit der Entscheidung, den üppigen Gewinn der Bank durch die Entlassung tausender Mitarbeiter weiter zu steigern, betonte das Preisverleihungskomitee. Der Preis ist benannt nach der Comic-Gestalt Mac Moneysac, dem absolut skrupellosen Gegenspieler des auch nicht gerade zart besaiteten Entenhausener Industriekapitäns und Bankiers Dagobert Duck. Die Auszeichnung sei nicht mit einer Geldsumme dotiert, sondern mit der Ehre verbunden, den Titel "Schonungsloser Optimierer finanziell ertragreicher Leistungen" führen zu dürfen, so die Organisation.

18.04.2005, 09:10:13

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Claudia

@claudia

Und noch ein Medienbericht. Wie ich finde sogar einer der besseren, obwohl der Herr von den Aachener Nachrichten anfangs recht muffelig drauf war. Allerdings auch der einzige, der sich an den Pressetermin gehalten hat! http://www.an-online.de/sixcms/detail.php?id=478893&template=an\_detail\_lino\_alt Donaldisten: Enten essen keine Printen Von unserem Mitarbeiter Heinrich Schauerte Aachen. Sollte es doch noch Hoffnung geben für diese Welt, jenseits der Talkshows und Politphrasen? Falls ja, dann könnte sie vom Barksismus-Fuchsismus kommen. Sie wissen nicht, was das ist? Dann hätten Sie mal beim 28. Kongress der Deutschen Organisation der nichtkommerziellen Anhänger des lauteren Donaldismus (D.O.N.A.L.D) vorbeischauen sollen. Aus ganz Deutschland waren am Wochenende Donald-Duck-Experten in Aachen zusammengekommen, um über technische, geologische oder medizinische Themen zu beraten - ein buntes Völkchen aller Altersklassen und Kostümierungsformen. Die «PräsidEnte» ist ein seriös scheinender Krawattenträger, der auch als Versicherungsvertreter durchgehen könnte. Bis er mit unbewegtem Gesicht die Feinheiten seiner Wissenschaft zu erklären beginnt. Demzufolge befasst sich ein duckmatischer Donaldist ausschließlich mit dem engen Kanon von 6000 Seiten, die vom Zeichner Carl Barks stammen und von Frau Dr. Fuchs ins Deutsche übersetzt wurden. Dieser Offenbarungs-Schatz macht im Bücherschrank eines rechten Barksisten-Fuchsisten etwa einen Meter aus. Alles andere sind Abweichungen von der rechten Lehre: wie etwa Micky Maus. Ein Barks zeichnet keine Mäuse! Erforscht werden so wichtige Fragen wie die, warum männliche Ducks keine Schuhe tragen. Einer Theorie zufolge ist der Entenfuß einfach zu breit dafür, und nur die weiblichen Exemplare sind bereit, sich um der Mode willen in enge Schuhe zu quälen. Apropos Gesundheit: Ein Vortrag befasste sich mit «Bauchgrimmum imposante colossale und nervi caputi kaputti - woran leidet man in Entenhausen?» Also ein weites Feld für die Wissenschaft. Aber auch vor gewagten Postulaten schreckt man nicht zurück, etwa jenem, dass die Enten in Wirklichkeit Menschen sind. Das hätten Röntgenaufnahmen der Hefte bewiesen. Andere Quellen kennt der historische Donaldismus ja nicht. Ob es auch einen dialektischen Donaldismus gibt? Selbstredend, meint die «PräsidEnte», denn «jeder forscht wild drauflos». «Klatschklatschklatsch», kann man da nur sagen, denn Donaldisten klatschen niemals, sondern rufen Sprechblasen. Ob Printen vorkommen? Leider nicht, da ist die Quellenlage eindeutig. Nichts zu machen? Nein, denn «die Möglichkeit, der Zeichner könne sich geirrt haben, lehnen wir ab. Das ist ein Duckma für uns». Allerdings sehe das Entenhausener Münster dem Aachener Dom zum Verwechseln ähnlich. Immerhin. Ein Taler pro Monat Wie man sich finanziere? Durch Mitgliedsbeiträge, ein Taler pro Monat. Woher die vielen Orden kommen? Die werden satzungsgemäß eimerweise bei jedem Kongress verteilt. Aber es gibt auch höhere Weihen. Dem genius loci zuliebe und überhaupt wird ab sofort ein «Carls Preis» verliehen, diesmal an einen Forscher, der nicht zuletzt durch eine kühne Theorie zur Inhaltsberechnung des Dagobertschen Geldspeichers bestach. Und so geht das den ganzen Tag. Schlag auf Schlag folgen neue, hochwissenschaftliche Enthüllungen, nach denen die Welt lechzt, bis man sich am Ende fragt, wer hier wen verhohnepipelt. Klar scheint zumindest zu sein, dass Donaldismus die Gesundheit fördert: Barks starb kürzlich mit 99, Fuchs wird nächstes Jahr 100. In ihrem Heimatort findet auch der nächste Kongress statt. Und die nächste Carls-Preis-Verleihung. Klatschklatschklatsch.

18.04.2005, 15:36:55

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Bonner Donaldist

@bonner_donaldist

Nachdem ich mich schon länger hier auf dem board informiere, bin ich letzte Woche zum ersten Mal mit der seltenen Rasse der Donaldisten zusammengetroffen und war begeistert. Eni wirklich gelungener Kongress mit tollen Beiträgen und leckerem Kuchen. So schnell werdet ihr mich nicht mehr los 😉 Habe es auch als verarmter Student gewagt mich (donaldisch unbescheiden) selbst zum Mitglied der D.O.N.A.L.D. zu machen. Danke und Grüße auch an Gnihilo(nicht der I.) und den BafdoKug

23.04.2005, 12:37:41

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Bürgermeister von Timbuktu

@buergermeister_von_timbuktu

Juchhuh, neue Donaldisten sind mir das liebste. Nun liegt Bonn ja nicht sehr stammtisch-kompatibel, aber wer nach Aachen fährt, den wird doch den Weg nach Karlsruhe nicht schrecken? Alle anderen virtuellen Poster sollten sich daran ein Beispiel nehmen. So lustig das hier auch sein mag (oder auch nicht), nichts ersetzt einen Besuch bei Donaldisten aus Fleisch und Blut. Den meisten gefällt es so gut, dass sie immer wiederkommen. Nur noch 14 Tage bis zum nächsten ZK, die Vorfeude steigt...

23.04.2005, 14:00:58

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Anonym

@~anonym~

Schonmal vormerken, der Bericht vom mdr (hatte neben dem WDR ebenfalls ein Drehteam auf dem Kongreß) ist für den Donnerstag, 26.5. in der Sendung "Donnerwetter" (19:50 - 20:15) angekündigt: "'Wenn man nicht dauernd an Geld denkt, wird man auch nicht reich.' (Dagobert Duck) - Die Deutsche Organisation Nichtkommerzieller Anhänger des Lauteren Donaldismus (D.O.N.A.L.D.) trifft sich einmal im Jahr zum Erfahrungsaustausch, aber auch um den MAC MONEYSAC-Preis zu vergeben. In diesem Jahr geht der Preis an Dr. Josef Ackermann, derzeit Sprecher des Vorstandes der Deutschen Bank AG. Wir waren beim 28. D.O.N.A.L.D.-Kongress in Aachen dabei."

30.04.2005, 18:14:39

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