Nutzer Der Schweller (@der_schweller)
„Hallo!“
Wikipedia
31.12.2014, 09:57:54
http://de.wikipedia.org/wiki/Donald\_Duck Falls jemand mal nichts zu tun hat und irgendwas mit Wikipedia am Hut hat, könnte man den Eintrag zu "Donald Duck" etwas ...ähm ... korrigieren. Ich würde ja beipflichten, dass das Verhältnis von 3 Zeilen "Donaldismus" zu 9 Zeilen Barks durchaus gerechtfertigt ist, doch wenn es außerdem 59 (!) Zeilen zu Phantomias und 16 zu "Agent Doppel Duck" gibt, wirkt das schon etwas seltsam (und es ändert nicht das Geringste an meinem Kritikpunkt, dass "Supergoof" und "James Goof" an ähnlicher Stelle ebenfalls das Gleichgewicht stören). Das fass zum Überlaufen bringt es aber, dass selbst ein Triebwagen der DB, der aufgrund seiner Lackierung (gelb / weiß) den Spitznamen "Donald Duck" erhielt, eine Zeile mehr bekam als eine ganze Wissenschaft. Und ein Bild! An dieser Stelle bitte einen wild um sich spuckenden Clarence Nash denken ... Spotz! Fauch! Spei! oder so ---
Der Gigant von Weimar
31.07.2014, 20:58:50
Habe mal eine meiner Kritiken heftigst vom Donaldismus durchwehen lassen. Bitteschön. Wer meine Kontonummer nicht hat, soll mit Likes bezahlen ;-) http://www.satt.org/film/14\_07\_barks.html
Mausbereich
28.04.2013, 13:35:55
Ab und zu ein bisschen Selbstwerbung muss auch sein. Ein Artikel über eine alte Scarpa-Story. Ein bisschen Barks-Zeugs und ein anderer Donaldist werden auch erwähnt. http://www.satt.org/comic/13\_04\_topolino.html
Sex with Ducks
26.04.2012, 19:28:46
Patrick Rothfuss ist schuld. Enjoy: "Garfunkel and Oates" mit "Sex with Ducks". http://www.youtube.com/watch?v=EXPcBI4CJc8 wenn das vulgärdonaldisch, bin ich gern vulgär! Einer unserer Helden wird namentlich erwähnt (nein, nicht Frieder Koch!)
Wichtige Info aus der Führungsetage
02.06.2011, 21:10:48 (bearbeitet)
Thomas Vorwerk, 1/6 ZdD, gibt bekannt: Ich habe in einem sehr freundschaftlichen Gespräch die Vorsitzende des Berliner Stammtischs informiert, dass ich von meinem Amt als Zeremonienmeister zurücktrete. Ich war immer bereit zu pendeln. Aber ich habe die Grenzen der Möglichkeiten des Raum-Zeit-Kontinuums erreicht. Es ist der einunddreißigst-schmerzlichste Schritt meines Lebens. Ich trage Verantwortung, die höchstmögliche Präsenz verlangt. Wenn es auf dem Rücken der Berliner Donaldisten nur noch um meine Person gehen soll, kann ich das nicht verantworten. Ich habe wie jeder andere auch zu meinem Schwächen und Fehlern zu stehen. Mir war immer wichtig, diese vor der Öffentlichkeit nicht zu verbergen. Ich trage bis zur Stunde Verantwortung in einem fordernden Amt und werde mich in Zukunft bemühen, dem Berliner Stammtisch bei der Bewältigung zukünftiger Probleme beizustehen. Für eine Entscheidung dieser Tragweite hatte ich mir die gebotene Zeit zu nehmen. Es war eine Frage des Anstandes. Ich musste erst noch das Sonderheft über die drei (?) Neffen zu Ende lesen. Zudem ist es nicht leicht, ein Amt aufzugeben, an dem das Fußblut hängt, wie jeder bestätigen kann, der schon mal eine Zwischenzeremonie mit neuen Schuhen bestritten hat. Es ist mir ein aufrichtiges Anliegen, jetzt nicht mit Fragen bezüglich meines Aufenthaltsortes während der Zeremonie belästigt zu werden. Ich erwarte den Respekt, mit dem Rücktritte zu selten entgegengenommen werden. Ich danke von ganzem Herzen den Donaldisten, die in Hildesheim für mich stimmten, und meinen Stammtischkollegen, die meine Kandidatur überhaupt erst möglich machten. Duck auf und Gut Schuss, Thomas Vorwerk, 1/1 MdD
MM23: Der Comic-Kracher des Jahres? (Kritik)
13.06.2009, 10:25:24 (bearbeitet)
Comic: Micky Maus 23/2009 (Stefan Printz-Påhlson, Terry LaBan, Rodrigues, Ferioli, Vicar, Maximino, Miguel, Angel u. a., 2,30 €) Bei US-Superhelden-Comics ist es ein alter Hut: Um die teilweise diversen sich um einen Held drehenden Hefte zu pushen, gibt es besondere Ereignisse: Superman stirbt, Batman bekommt das Rückgrat gebrochen, Spider-Man heiratet und Wonder Woman outet sich als Lesbe (na gut, den letzten Fall habe ich mir ausgedacht). Wenn dann in Gotham City Kriegszustand herrscht oder alle Welt auf den Nachfolger von Superman lauert, werden neue Hefte aus dem Boden gestampft und der geneigte Leser soll am besten alles kaufen, sonst könnte er die entscheidende Wendung, den Tod des einen Helden oder das erste Auftauchen eines anderen (und somit ein vermeintliches Sammlerstück verpassen. Was natürlich größtenteils ein Riesenschmarrn ist, denn nach drei oder sechs, 12 oder 18 Monaten ist der Status Quo fast immer wiederhergestellt und der nächste Hype, Event oder Crossover folgt, wobei die Qualität trotz manchmal erstaunlich gut organisierter Zusammenarbeit der Autoren meistens auf der Strecke bleibt. In der aktuellen Micky Maus ist nun ein ähnliches Phänomen zu beobachten. Auf dem wie üblich durch ein Gimmick entstellten Cover sieht man eine Art Steckbrief mit dem Text "Gesucht: Donald Duck", weitere Textzeilen verkünden "Alarm in Entenhausen!" und "Wo ist Donald Duck?" und auf der Rückseite des Heftes (meines Wissens ein völliges Novum) steht "Der Comic-Kracher des Jahres!", "Katastrophe in Entenhausen: Strom weg, Donald weg!" und ganz unten "Kommt Donald zurück? Mehr in Ausgabe 24". Aber betrachten wir mal die Comics selbst. Es beginnt mit einem Sechs-Seiter von Terry LaBan (Story) und Vicar (Zeichnungen), bei dem der Titelheld schon mal uncharakteristischer Weise Donalds Nachbar Zorngiebel ist, auf einem Panel sieht man Donald aber noch beim Rasenmähen. Die Geschichte dreht sich um Zorngiebels Bemühungen, ein spektakuläres Video für eine Fernsehsendung aufzunehmen, wobei seine illegalen Bemühungen damit enden, dass er in schwer angeschlagenem Zustand im TV einen Film sieht, bei dem er nicht der Kameramann, sondern das Opfer ist, was die Moderatorin als "die Rettung eines übergewichtigen Mannes aus der Entenhausener Kanalisation" nennt. Diese Geschichte hat nicht direkt etwas mit dem Rest des Heftes zu tun, aber immerhin hat man sie geschickt eingebunden, denn im (mittlerweile obligatorischen) Rätselcomic zum Schluss taucht Zorngiebel in exakt derselben Aufmachung wieder auf, und ausnahmsweise geht es in den zwei Seiten trotz üblicher Zeugenbefragung nicht um Hinweise zur Aufdeckung eines Verbrechens, sondern die jugendlichen Leser werden gefragt, in welcher Geschichte des Heftes Donald "doch noch zu sehen" war. Was aber auch ein wenig witzlos ist, dadurch, dass das Auftauchen im dritten Panel des Heftes schon sehr auffällig war, insbesondere, wenn die auffällige Aufmachung des Covers nicht völlig am Leser vorbeigegangen ist. Aber zurück zur zweiten Geschichte um "Tick, Trick und Track". Diese wurde wie alle Geschichten im Mittelteil von Stefan Printz-Påhlson geschrieben, offensichtlich einem Skandinaven, der mithilfe prominenter Zeichner wie Rodrigues oder Ferioli dieses Comic-Event erdacht hat. Nun werden wir erstmals Zeuge davon, wie Düsentriebs Werkstatt explodiert und dieser davon erzählt, dass Donald irgendwie im Zusammenhang mit dieser Explosion verschwunden sein muss. Es folgt dann ein Stromausfall, der nicht nur Entenhausen betrifft, sondern in kleinen Vignetten auch in den USA oder Paris ("Par bleu! Kein Lischt!") beobachtet wird. Dann macht sich Chaos und Plünderstimmung in Entenhausen breit und gefährliche Zootiere durchstreifen die nächtlichen Strassen. Alles sowohl an Batman-Szenarien, reale Kriegsstimmung à la 9/11 und Roland Emmerichs Independent Day erinnernd, und erstaunlich düster in der Atmosphäre. Dass sich die Neffen und Daisy im Kerzenschein bei Onkel Gustav verschanzen, zeugt davon, wie außergewöhnlich alles erscheint (auch wenn ich mir nicht die geringsten Sorgen um Donalds Verbleiben mache). Geschichte drei zeigt Goofy, der mit seinem MP3-Player voller Walgesänge von Explosion, Chaos, ausufernder Kriminalität und einer Giraffenstampede nichts mitbekommt, dann sieht man in der nächsten Geschichte, wie Oma Duck und Franz vergleichsweise harmlose Probleme auf dem Land haben, die aber ebenfalls mit dem Stromausfall zu tun haben. Wie nur in ganz wenigen Lustigen Taschenbüchern werden dann auch noch das Barks'sche Entenhausen und der Mausbereich gemischt, wenn sich auch Micky Maus auf die Suche nach Donald macht und (ganz wie in einigen Batman-Comics) die gesammelte Unterwelt gemeinsame Sache macht. Kater Karlo, die Panzerknacker, das schwarze Phantom und andere finstere Gestalten teilen Entenhausen sozusagen schon untereinander auf, und Micky, der eigentlich Suchplakate aufhängen wollte, gerät mit allen außer den Panzerknackern (ich erwarte eine Auseinandersetzung mit Dagobert im nächsten Heft) aneinander und sieht dabei kurzzeitig gar nicht gut aus. Zwar verhindert er den Diebstahl eines Riesendiamanten, aber die Geschichte hat kein wirkliches Ende, sondern schließt mit einem Splash Panel voller nächtlichem Chaos ab, mit dem der diesjährige erste Mai in Berlin ein Kindergeburtstag war. Auch wenn ich generell nichts von MP3-Playern und Handys in Donald-Comics halte, ist dies in der Tat mal ein sehr interessantes Heft, gerade, weil es so gänzlich anders ist als die Einzelgeschichten eines Micky-Maus-Heftes, die allenfalls mal eine vage Verbindung dadurch haben, dass der Weihnachtsmann, Halloween oder ähnliche Feiertage (oder auch mal eine Fußballweltmeisterschaft) ihren Einfluss auf die Geschichten haben. Wenn es so etwas aber in Zukunft öfter gibt, könnten die Verantwortlichen bei Disney den Fehler machen, dass sie ihre Leser durch solche Aktionen nur noch früher an die Superhelden verlieren, die man hier ja sozusagen nachahmt.
Donaldismus in Micky Maus ...
30.04.2009, 18:45:14
Kasimir Kapuste schrieb: > Nö. In meiner Übersetzungsvorlage steht: "We've > created a monster! We must do something!" Umso besser! Mach so weiter, dann schlage ich Dich demnächst als Ehrenmitglied vor ;-)
Donaldismus in Micky Maus ...
16.04.2009, 16:02:49
Ich werde mal demnächst den entsprechenden Forschungsbeitrag im DD nachlesen, könnte von Harms gewesen sein (aber wahrscheinlich ordne ich das nur so zu, weil er unser Vorzeigebiologe ist). Ich meinte vor allem, dass in den Barks-Berichten sehr viel mehr Anatide vorkommen als kynoide etc., und selbst, wenn dieses Phänomen bei den Panzerknackern 12x häufiger auftaucht als bei Donald, wird man dann bei ihm mehr Belegstellen finden. Habe übrigens heute den zweiten Teil dr Geschichte gelesen, fand ich sehr enttäuschend. Nicht nur, dass es keine Vorlesungen mehr gab, die gesamte Geschichte war doch extrem vorhersehbar (wusste zwei Seiten vorher, was der Schlussgag im letzten Panel sein wird (wenn auch ohne Kenntnis der Spezies). Einen schönen Satz gab es aber: "Der Schlaf der Wissenschaft gebiert Ungeheuer". Würde mich interessieren, ob das auf Englisch sowas wie "The sleep of reasonING breeds monsters" geheißen hat, wie bei dem Goya-Gemälde (man lernt halt doch was, wenn man Geister-Comics liest - solange die von Alan Moore sind ;-)
Donaldismus in Micky Maus ...
13.04.2009, 22:35:18
> Polydaktylie = Mehrfingrigkeit. ah ja, das gibt schon mehr Sinn. Dummerweise erinnerte ich mich an den Abdruck des Forschungsbeitrags im DD und dabei vor allem an die vielen Zehen des am Badestrand oder Puhl liegenden definitiv nicht Anatiden. Was sicher auch etwas mit dem Thema zu tun hatte (Zehen und Finger werden ja nicht bei allen Lebewesen dezidiert unterschieden). Dass die Polydaktylie vor allem bei Anatiden belegt ist, lässt sich ja ganz einfach daran ablesen, dass Anatiden in den Quellen halt überdurchschnittlich häufig auftauchen, und dadurch steigt natürlich die Wahrscheinlichkeit eines dokumentierten Falles. Auf jeden Fall Danke für die schnelle Aufklärung, die nonbarksistische Entenhausener Universität ist wohl doch besser als Ihr Ruf. (Und Gerd Syllwasschys Ruf ist aus meiner Sicht ohnehin momentan der beste aller Disney-Bediensteten)