Entenhausen – ein Patriarchat ohne Phallus? Zur Psychodynamik des Goldes in Entenhausen. Ein donaldistischer Vortrag von Moriz Stangl In seinem Vortrag beschäftigt sich Moriz Stangl mit den biologischen und psychosozialen Dimensionen des Goldes in Entenhausen. Allerdings nicht aus literaturwissenschaftlicher Perspektive, sondern als Donaldist*in. Donaldist*innen gehen von der Realität Entenhausens aus. Sie stellen sich Fragen wie „Wie beeinflusst das Sparverhalten Dagobert Ducks die Entenhausener Wirtschaft?“, „Warum leben Kinder in Entenhausen hauptsächlich bei ihren Tanten oder Onkeln?“, „Ist Donald Duck eine Ente oder ein Mensch?“. In seinem Vortrag versucht Moriz Stangl zu zeigen, dass die besonderen Eigenschaften des Goldes in Entenhausen zu einer besonderen Verflechtung von Patriarchat und Kapitalismus beigetragen haben, die von unserer Welt auf erhellende Weise abweicht. Nicht der Phallus, sondern das weiblich konnotierte „Aurum“, so die zentrale These des Vortrags, stehe im Zentrum des Entenhausener Patriarchats. Der Vortrag versteht sich als Beitrag zur „Donaldisierung der Gesellschaft“ und ist offen für Donaldist*innen und Nicht-Donaldist*innen gleichermaßen. Auch wer keine Donaldist*in ist, dem bietet der Abend einen interessanten und humorvollen Einblick in eine gleichermaßen ernste wie spielerische und spekulative Wissenschaftspraxis. Für das leibliche Wohl werden Snacks und Getränke nach dem Kochbuch der D.O.N.A.L.D. von Barbara Janz angeboten, das auf der Untersuchung der Entenhausener Esskultur basiert. Anmeldungen bitte an: aisha.tamansourt@outlook.de Termin: Sonntag 11. Juni, 18:00 – 19:00, anschließende Diskussion Ort: Tübingen, Schwabstr. 31
Donald Vortrag Tübingen diesen Samstag
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