Ich bin nicht nur gegen Steuererhöhungen, sondern auch dagegen, dass sich D.O.N.A.L.D. - Kongresse zu „stino“ Kongressen entwickeln! Naja, die Meinung eines alten weißen Mannes ... VK em. ... der Vorschlag mal andere Formate auszuprobieren, war ja eigentlich gegen das stinknormale Vortragsformat, das sich ja nicht von dem üblicher Tagungen unterscheidet. Dabei hab ich nichts gegen Normalität an sich, aber andere Formate würden vll. mehr themenspezifische Interaktion und Austausch ermöglichen, worüber ich mich persönlich freuen würde. Zu den Vorschlägen zur Auswahl von Vorträgen nach Qualität oder restriktiver Vortragszeit: - Einen Aspekt, den ich an unserer Community schätze, ist es, dass Beiträge ganz verschiedenen Anspruchs an Wissenschaftlichkeit, Aufwands und Niveaus Teil unserer Diskussion sein können. Jeder Beitrag, der den donaldistisch wahnwitzigen Forscher*innengeist atmet, ist mir ein Anlass zur Freude - auch wenn ich mich zwischendurch langweile. - ein zweiter Aspekt, den ich an uns Donaldist*innen schätze: Die Schamlosigkeit, mit der sich Donaldist*innen herausnehmen, ihrer Lust am Reden nachzugehen, im stillen Einverständnis damit, dass das Publikum sich dieselbe Dreistigkeit zugesteht, seinen Unmut lautstark deutlich zu machen oder die Redner*in gewaltsam vom Podest zu zerren. Auch hier: Auch wenn ich mich über stundenlange Vorträge, in denen die Redner*in sich selbst genießt, auch mal langweile, ist es mir eine Freude an einem Ort zu sein, an dem man so herzlich dreist zueinander sein kann, und sich gegenseitig ins Wort reden und auf den Geist gehen kann. Diese beiden Dinge machen für mich den wahren anarchistischen Geist eines donaldistischen Kongresses aus. Den würde ich gerne bewahren: Deswegen fände ich es schade, wenn z.B. alle Vorträge dieselbe Länge haben sollten, oder stärker nach Niveau selektiert würden. Ich weiß, dass das noch kein konstruktiver Vorschlag ist... gut fand ich Sumpfgnoms Vorschlag, man sollte neben Inhalt und Zeit auch eine kurze Inhaltsangabe schicken, um zu schauen, ob es noch andere ähnliche Vorträge gibt - dann kann man vll. im Einzelfall klären, ob man sich zusammentut und gemeinsam vorträgt, oder ob ein Vortrag auf die "Wartebank" als Ersatzvortrag kommt. Eine andere Möglichkeit, wenn man trotzdem bei einem Tag bleiben will, wäre vll. eine digitale Auftaktveranstaltung gibt einen Tag vorher mit Vorträgen gibt. Ich weiß auch nicht, ob ich alle Ideen gut finde, aber ich denke, es lohnt sich einzelne Sachen nicht zu schnell abzutun, sondern einfach mal auszuprobieren. Anders finden wir nicht heraus, was funktioniert und was nicht.