Jens hat geschrieben: > Mhm, der lüsterne Gesichtsausdruck, den Dagobert regelmäßig > bekommt, wenn von Geld die Rede ist, ließe die "alle meine > Kinder-Hypothese" in einem fragwürdigen, wenn nicht viel > perverseren Licht erscheinen. Warum muß ich jetzt an Woody Allen denken? > Provokant füge ich noch hinzu, dass mir Verfechter dieser > "sauberen Lösung" Opfer ihrer eigenen Spießbürgerlichkeit zu > sein scheinen. Nehmen wir zum Beispiel "Wiedersehen mit > Klondyke": Dagobert verfällt auf dem Schiff *scheinbar* einer > sentimentalen Anwandlung, wenn er von der "schönen Nelly" > spricht; plötzlich aber: "Ein Mann wie ich kriegt leuchtende > Augen, wenn er von Geld spricht.<...>" Sein Gesichtsausdruck > will gar nicht zu einem "liebenden Vater" passen, aber auch > nicht zu einem kühlen Kapitalisten; nein, so sieht ein > Fetischist aus, der gierig nach einem neuen Lustobjekt > schnappt. Ich hege ja die Hoffnung, daß Dagobert hier, und nur hier, die Liebe (oder zumindest starke Zuneigung) und das Geschäft unter einen Hut zu bringen versteht. Die Kombination aus der einzigen (menschlichen) Liebe seines Lebens und seinem Lebensinhalt sollte wohl ausreichend Anlaß geben für seinen, zugegebenermaßen, ungewohnt gierigen Gesichtsausdruck. Ich glaube, so versessen war er nicht mal auf den Stein der Weisen, ohne diese Geschichte jetzt zur Hand zu haben und es überprüfen zu können. Die Kombination macht´s.
Stimmt es, ...
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