Ducksche Verwandtschaftsverhätnisse?

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Paperino OP

@paperino

mich beschäfftigt seit heute eine frage: und zwar sind tick, trick und track ja die neffen von onkel dagobert, also sind sie die kinder von onkel dagoberts bruder oder schwester. wer sind jetzt aber die eltern von tick, trick und track? donald und daisy können es nicht sein, weil: tick, trick und track donald immer mit onkel ansprechen. ich könnte das mit den neffen auch verwechselt haben, es könnten auch die enkel von onkel dagobert sein, aber donald ist auf jedenfall der neffe von onkel dagobert. trotzdem bleibt die frage nach den eltern von tick, trick und track offen. Könnt ihr helfen, ne antwort zu finden bzw. wurde das hier schonmal durchdiskutiert und könntet ihr mir bitte den thread dazu nennen?

09.01.2006, 09:02:50 (bearbeitet)

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Bombie der Zombie

@bombie_der_zombie

Dagobert ist der Großonkel von Tick, Trick und Track (er wird aber der Kürze wegen mit "Onkel" angesprochen) und der Onkel von Donald. Donalds Schwester Della (welche man glaube ich noch nie gesehen hat) hat ihn in einem Brief gebeten sich um die drei zu kümmern, was er dann auch getan hat. Zumindest wird dies in dem Kurzfilm "Donald's Nephews" von 1938 behauptet. Über die Identität des Vaters der drei gibt es, soweit ich weiss, keinerlei ernstzunehmende Informationen.

06.12.2005, 16:45:34

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David Bühring

@david_buehring

Es heißt ja nicht, dass Donalds Schwester Della (oder wie auch immer) die Mutter der drei ist. Vielleicht wurden die Drillinge auch zu ihr abgeschoben wie später zu Donald. Fragen über Fragen...

07.12.2005, 11:57:19

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pelimbert

@pelimbert

Paperino schrieb: > Könnt ihr helfen, ne antwort zu finden bzw. wurde das hier > schonmal durchdiskutiert und könntet ihr mir bitte den thread > dazu nennen? Na das wurde nicht nur einmal diskutiert, und Forschungen gibt es auch dazu (in HD's und DD's soviel ich weiss) - da können sicher die alten Hasen was zu sagen. Aber - diese ganzen Veronkelungtheorien sind sowieso dubios. Und ich frage mich, ob es in Entenhausen nicht eher so ist wie in unserem Universum. Nämlich, dass die "Kleinen" die Erwachsenen mit Onkel oder Tante (wenn sie denn mittleren Alter sind) anreden und das sie einen Menschen, der für die Kinder ein biblisches Alter erreicht hat, dann Großvater oder Großmutter (wie Oma Duck) nennen. Selten werden auch bei uns die Kinder korrigiert, nein sie werden darin bestärkt Tante oder Onkel zu sagen - ungeachtet der tatsächlichen Verwandschaftsverhältnisse. So war das in meiner Kindheit und so ist das Heute auch noch. In Zeiten antiautoritärer Erziehungsmethoden wurde dann auf den Vornamen und das Du umgeschwenkt - was ich immer sehr schade fand - aber im letzten Jahrzehnt scheint sich eine "Trendwende" einzustellen. Ich lese die Berichte jedenfalls so, dass ich die Anrede Tante oder Onkel in diesem Sinne behandle. Für mich tun sich da keine Fragezeichen auf. Duck auf

09.12.2005, 12:08:16

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Fährmann

@faehrmann

Mir gefällt das Wort "abgeschoben" sehr gut. Die drei sind halt irgendwie aufgetaucht. Was ist eigentlich mit Daisys Nichten?

09.12.2005, 12:22:50

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D313D

@d313d

So einfach, wie pelimbert es sich machen will, ist es nicht. Nach dieser "Theorie" müßten TTT zu Dagobert nicht "Onkel" sondern "Opa" sagen, das ist aber nirgends belegt. Außerdem gibt es häufiger angesprochene Erbrechte oder -anwartschaften innerhalb der Familie Duck, es ist deshalb tatsächlich von Verwandschaft auszugehen. Mit donaldischem Gruß und so weiter...

09.12.2005, 14:39:28

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DasLeuchtkamel

@dasleuchtkamel

pelimbert hat geschrieben: > > Aber - diese ganzen Veronkelungtheorien sind sowieso dubios. > Und ich frage mich, ob es in Entenhausen nicht eher so ist wie > in unserem Universum. Nämlich, dass die "Kleinen" die > Erwachsenen mit Onkel oder Tante (wenn sie denn mittleren > Alter sind) anreden und das sie einen Menschen, der für die > Kinder ein biblisches Alter erreicht hat, dann Großvater oder > Großmutter (wie Oma Duck) nennen. TT&T reden alle anderen Erwachene korrekt an.Ausserdem bezeichnet Donald sie ausdrücklich als seine Neffen!!!! Nicht die Veronkelungstheorie ist dubios ,sondern die deine, in großem Maße

09.12.2005, 14:59:20

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Das Schwarze Phantom

@das_schwarze_phantom

D313D hat geschrieben: > Nach dieser "Theorie" müßten TTT zu Dagobert nicht "Onkel" > sondern "Opa" sagen, das ist aber nirgends belegt. Stimmt! Es gibt mittlerweile allerdings eine Episode, in der Daniel Düsentrieb die drei Neffen explizit als Dagoberts "Enkel" bezeichnet (TGDD 173, S.5).

09.12.2005, 15:32:55

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pelimbert

@pelimbert

DasLeuchtkamel hat geschrieben: > TT&T reden alle anderen Erwachene korrekt an.Ausserdem > bezeichnet Donald sie ausdrücklich als seine Neffen!!!! > Nicht die Veronkelungstheorie ist dubios ,sondern die deine, in > großem Maße > Nun dann liegt es ja wohl an mir zu beweisen, dass dies nicht so ganz stimmt. Das nämlich TT&T auch andere Erwachsene veronkeln, die nachweislich kein verwandschaftliches (heisst das so ?) Verhältnis zu Ihnen haben. Und das meine ich in den amerik. Ausgaben nämich gelesen zu haben. Duck auf

13.12.2005, 07:45:53

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Bürgermeister von Timbuktu

@buergermeister_von_timbuktu

pelimbert hat geschrieben: > Und das meine ich in den > amerik. Ausgaben nämich gelesen zu haben. Uii, das wird dir aber in Windeseile um die Ohren gehauen werden 😉 Hier akzeptieren die wenigsten die amerikanischen Quellen, höchstens das Schwarze Phantom, aber der bevorzugt auch italienische Quellen. Nur als Vorwarnung, zieh dir schon mal einen Helm auf. Generell hätte die Theorie was für sich, wenn es dafür auch nur einen Beleg gäbe. Mir ist spontan keiner geläufig, aber vielleicht findet sich ja tatsächlich eine Stelle (in der deutschen Übertragung wohlgemerkt), in der die Kleinen einen wildfremden mit "Onkel" oder "Tante" ansprechen.

13.12.2005, 09:31:09

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DasLeuchtkamel

@dasleuchtkamel

pelimbert hat geschrieben: > Nun dann liegt es ja wohl an mir zu beweisen, dass dies nicht > so ganz stimmt. Das nämlich TT&T auch andere Erwachsene > veronkeln, die nachweislich kein verwandschaftliches (heisst > das so ?) Verhältnis zu Ihnen haben. Und das meine ich in den > amerik. Ausgaben nämich gelesen zu haben. > > Duck auf Selbst wenn ein solcher "Nachweis" gelingt (für die meisten von uns gelten eh nur die Fuchs-Übersetzungen) ,ist es immernoch eine Tatsache ,daß TT&T von Donald als Neffen und DD&D von Daisy als Nichten bezeichnet werden. Vielleicht nennen ja die Erwachsenen in Entenhausen ALLE Kinder "Neffe" bzw. "Nichte" ,oder wie?? Es forscht der Mensch solang' er lebt ;-)

13.12.2005, 10:42:09

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pelimbert

@pelimbert

Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben: > Uii, das wird dir aber in Windeseile um die Ohren gehauen > werden 😉 > Hier akzeptieren die wenigsten die amerikanischen Quellen, > höchstens das Schwarze Phantom, aber der bevorzugt auch > italienische Quellen. > > Nur als Vorwarnung, zieh dir schon mal einen Helm auf. Generell > hätte die Theorie was für sich, wenn es dafür auch nur einen > Beleg gäbe. Mir ist spontan keiner geläufig, aber vielleicht > findet sich ja tatsächlich eine Stelle (in der deutschen > Übertragung wohlgemerkt), in der die Kleinen einen wildfremden > mit "Onkel" oder "Tante" ansprechen. > Ich wunderte mich schon warum hier auf einmal die faulen Eier um die Ecke fliegen ;-) Wenn das Leuchtkamel ein Altvorderer ist, wird er sich darin bestätigt sehen dass ich meinem Namen Ehre mache, ist er allerdings einer der in Bewegung ist, müsste ich ihm meine Theorie in einer deutschen Version ja nur beweisen müssen. Man weiss so wenig - wird aber stetig wissender. Also an die Arbeit. Ich habe ehedem den Eindruck das hier oft nur wenige Weitgereiste und manche mit dem Pseudo-Intelektual-Defekt das entsprechende Verständnis für "Andersartige und denkende" aufbringen. Aber das stört mich mitnichten, denn ich liebe das Ketzerische und die Kontroverse. So far and no Safari ;-) Duck auf

13.12.2005, 11:19:40

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DasLeuchtkamel

@dasleuchtkamel

pelimbert hat geschrieben: > > > Ich wunderte mich schon warum hier auf einmal die faulen Eier > um die Ecke fliegen ;-) Mitnichten fliegen Eier ,geschweige denn ,gar faule! Es ist aber nun mal nicht von der Hand zu weisen ,daß TT&T von Donald als Neffen bezeichnet werden.Da kann man noch so viele Belege anführen ,daß auch andere Erwachsene als Onkel bezeichnet werden.

13.12.2005, 11:32:35

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Das Schwarze Phantom

@das_schwarze_phantom

Der oben bezeichnete Nachweis wird hiermit erbracht: 1) In der Düsentrieb-Geschichte aus MM 32/59 sprechen Tick, Trick und Track den Ingenieur mit "Onkel Daniel" an 2) In der Story "Die Befreiung Entenhausens" (LT 18) wird Micky von Donalds Neffen permanent mit "Onkel Micky" angeredet 3) In der Geschichte "Eine Affenschande" (MM 52/68) wird Goofy von den drei Neffen als "Onkel Goofy" tituliert Randbemerkung: die Beispiele 1 und 3 sind Fuchs-Texte!!

15.12.2005, 22:52:57

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pelimbert

@pelimbert

Das Schwarze Phantom hat geschrieben: > Der oben bezeichnete Nachweis wird hiermit erbracht:..................... Verehrtes Phantom, Du glaubst nicht wie wohl mir jetzt ist. Fühl Dich von mir gedrückt (hör ich da ein igittigittigitt ?), das hat mir jetzt viel Arbeit erspart. Mag ja sein, dass meine Theorie ein bisschen weit hergeholt ist, die erziehungsbedingten Gepflogenheiten unseres Universums auf die Entenhausens zu projezieren - aber mir fiehl es eben auf, das (ich schreib das jetzt ganz leise) in den amerikanischen Ausgaben mit UNCA nicht nur Donald angesprochen wird . Und Donald hat nun mal keinen Bruder - oder hat er etwa ?? Duck auf

15.12.2005, 23:27:49

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DasLeuchtkamel

@dasleuchtkamel

DAS sollen Beweise sein???!!!!!!! Für die seriöse (!) Forschung gelten ausschließlich BERICHTE von Barks/Fuchs!!!!!! Zack!!!!!!!!!! Ein höhnisches Gelächter verkneife ich mir und wünsche der Tante pelimbert stattdessen ein frohes Weihnachtsfest Thomas

16.12.2005, 10:57:52

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Das Schwarze Phantom

@das_schwarze_phantom

Laut MM 52/93, S.41ff hat Donald ausdrücklich keinen Bruder!

16.12.2005, 13:22:17

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Salvatore Speculatio

@salvatore_speculatio

Das Schwarze Phantom hat geschrieben: > Der oben bezeichnete Nachweis wird hiermit erbracht: > > 1) In der Düsentrieb-Geschichte aus MM 32/59 sprechen Tick, > Trick und Track den Ingenieur mit "Onkel Daniel" an Viele Kinder titulieren Verwandte und enge Bekannte (der Eltern z.B.) mit "Onkel". Damit ist die genealogische Bestimmung (Bruder des Vaters/der Mutter) nicht gemeint. > 2) In der Story "Die Befreiung Entenhausens" (LT 18) wird Micky > von Donalds Neffen permanent mit "Onkel Micky" angeredet dito > 3) In der Geschichte "Eine Affenschande" (MM 52/68) wird Goofy > von den drei Neffen als "Onkel Goofy" tituliert dito > > Randbemerkung: die Beispiele 1 und 3 sind Fuchs-Texte!! Eben. Frau Fuchs kennt das sehr gut. Und aus dem Roman/dem Film "Es geschah am hellichten Tag" wissen wir auch, dass Kinder selbst "nette" Fremde mit "Onkel" titulieren. Gruß Salvatore

06.01.2006, 18:06:36

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pelimbert

@pelimbert

Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Eben. Frau Fuchs kennt das sehr gut. Und aus dem Roman/dem Film > "Es geschah am hellichten Tag" wissen wir auch, dass Kinder > selbst "nette" Fremde mit "Onkel" titulieren. > Gruß > Salvatore Diese Verfilmung war für mich sehr prägend und hat mir den geliebten Waldspaziergang als junges Mädchen verhagelt, und ich habe heute noch den Tonfall von "Kaschperl" im Ohr, genauso wie den vom "Mörder" aus dem dritten Mann. Was einen so alles prägt !!! Zum Thema Prägung und Verfilmung fällt mir noch folgendes Phänomen auf. Schön öfter ist mir beim Studium der Fuchsschen Literatur aufgefallen, daß unsere gschätzte Erika schon zu sehr früher Zeit Erkentnisse/Bemerkungen in Berichte einfliessen lässt, die dann irgendwann in gesellschaftlichen Zusammenhängen wieder auftauchen. Hier müsste man mal erforschen, wer von wem "geprägt" wurde. Zum Beispiel steht im TGDD 64 (2. Auflage) im "Weltraum-Briefträger" der Satz "Briefträger klingeln immer zweimal. Das ist doch bekannt." Es würde mich natürlich interessieren, ob sich schon Jemand die Mühe gemacht hat, zu erforschen wer was von wem aufgegriffen hat !? Duck auf und Zwuck Beitrag geändert (07.01.06 09:08)

07.01.2006, 07:55:21

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Das Schwarze Phantom

@das_schwarze_phantom

Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Viele Kinder titulieren Verwandte und enge Bekannte (der Eltern > z.B.) mit "Onkel". Damit ist die genealogische Bestimmung > (Bruder des Vaters/der Mutter) nicht gemeint. > So war das auch nicht gemeint, du Schlaumeier! Ich wollte ja gerade zeigen, daß die Anrede "Onkel" häufig nur für "Nenn-Onkel" verwendet wird. So benutzen etwa Mack & Muck meist die Anrede "Onkel Goofy" oder auch "Onkel Rudi", obwohl ja klar ist, daß die Maus-Familie weder mit Goofy noch mit Rudi Roß verwandt ist. Auch zwischen dem Maus- und dem Duck-Clan gab es zu Fuchs' Zeiten oftmals familiäre Anredeformen. In der Story "Seltsames Saatgut" (MM 16-19/69) etwa wird Dagobert von Micky durchgängig als "Onkel Dagobert" tituliert und auch Goofys Verwandter Alfons spricht Primus v. Quack durchaus als "Onkel Primus" an wie man in der Weihnachtsgeschichte in MM 51/67 nachschlagen kann...

07.01.2006, 11:27:39

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Salvatore Speculatio

@salvatore_speculatio

Das Schwarze Phantom hat geschrieben: > Salvatore Speculatio hat geschrieben: > > > Viele Kinder titulieren Verwandte und enge Bekannte (der > Eltern > > z.B.) mit "Onkel". Damit ist die genealogische Bestimmung > > (Bruder des Vaters/der Mutter) nicht gemeint. > > > > So war das auch nicht gemeint, du Schlaumeier! Ich wollte ja > gerade zeigen, daß die Anrede "Onkel" häufig nur für > "Nenn-Onkel" verwendet wird. Das "nur" ist etwas missverständlich, "auch" wäre zielführender. Denn zweifelsohne vermögen T, T & T "Nennonkel" vom genealogischen Onkel (Donald) zu unterscheiden. Die von dir weiter unten aufgeführten Beispiele sind zwar schön zu lesen, aber was bitte soll damit belegt werden? Dass es auch "Nennonkel" gibt? Gruß Salvatore

07.01.2006, 13:31:05

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pelimbert

@pelimbert

DasLeuchtkamel hat geschrieben: > DAS sollen Beweise sein???!!!!!!! Für die seriöse (!) Forschung > gelten ausschließlich BERICHTE von Barks/Fuchs!!!!!! > > Zack!!!!!!!!!! > > Ein höhnisches Gelächter verkneife ich mir und wünsche der > Tante pelimbert stattdessen ein frohes Weihnachtsfest > > Thomas Danke das hatte ich auch. Und weil mir diese Ungewissheit bezüglich der unterschiedlichen Sichweisen donaldischer Forschung keine Ruhe liessen, wanderte ich zu den Anfängen des D.O.N.A.L.D. auf der digitalen HD, und fand einen entscheidenden Beitrag zum Thema donaldische Forschung von Herrn Wehmeier (HD/3, Innerer Donaldismus). Dieser Überblick über die innere Entität des Donaldismus und das Wesen der donaldischen Forschung scheint mir plausibel. Diese Erklärung lässt aber allen forschungswilligen Raum , ob sie nun zum donaldismus litteraricus oder zum donaldismus archeologicus gehören. Und genau dies scheint mir in Vergessenheit geraten zu sein. Es geht mir ja nicht darum den Barksismus zu schmähen. Meine Leidenschaft gehört der großen E.Fuchs. Und mein Geld stecke ich zur Zeit vor allem in den Erwerb von Barks/Fuchs Literatur. Aber andere Mütter haben eben auch hübsche Söhne und wenn die einem beim Lernen übern Weg laufen, sollte man nicht so tun als hätten sie die Kretze. lieben Gruß und einen donaldischen Start ins neue Jahr ;-) verehrtes Leuchtkamel.

07.01.2006, 17:32:48

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DasLeuchtkamel

@dasleuchtkamel

Nichts liegt mir ferner ,als gute Geschichtenerzähler zu schmähen. Die ,von mir hoch verehrte, Frau Dr.Fuchs hat auch wunderschöne Nicht-Barks- Geschichten übersetzt ,aaaaaaaaaber es sind und bleiben eben Geschichten. Wo sollte ein Forscher die Grenze ziehen? Etwa bis zu den unsäglichen LTB? Nein ,es hat schon seine Richtigkeit und Logik ,daß man unterscheidet zwischen Berichten und Geschichten! Ich gebe aber gerne zu ,daß es mir um einige der Geschichten leid tut ,daß ihnen der "Ritterschlag" verwehrt wird ,leider auch zu RECHT verwehrt wird Es lebe der Barksismus/Fuchsismus !!! Thomas Beitrag geändert (07.01.06 23:59)

07.01.2006, 18:07:53

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Salvatore Speculatio

@salvatore_speculatio

pelimbert hat geschrieben: > DasLeuchtkamel hat geschrieben: > > TT&T reden alle anderen Erwachene korrekt an.Ausserdem > > bezeichnet Donald sie ausdrücklich als seine Neffen!!!! > > Nicht die Veronkelungstheorie ist dubios ,sondern die deine, > in > > großem Maße > Nun dann liegt es ja wohl an mir zu beweisen, dass dies nicht > so ganz stimmt. Das nämlich TT&T auch andere Erwachsene > veronkeln, die nachweislich kein verwandschaftliches (heisst > das so ?) Verhältnis zu Ihnen haben. Und das meine ich in den > amerik. Ausgaben nämich gelesen zu haben. Das alles ist vollkommen irrelevant, und das Leuchtkamel hat selbstverständlich Recht. Wir müssen unterscheiden zwischen einem *Beweis*, der stets das notwendige und hinreichende Kriterium zu berücksichtigen hat und einer (meist haltlosen) *Spekulation*, bzw. *krausem Zeug*. Hier angewendet ist *notwendig*, dass eine Person *Onkel* genannt wird *und* hinreichend, dass diese Person jene, die ihn 'Onkel' nennen, als *Neffen* bezeichnet. Das trifft auf die bilaterale Titulierung zwischen T,T&T zu. Sie nennen ihren Onkel Donald 'Onkel' (notwendiges Kriterium), und dieser nennt TT&T seine Neffen (hinreichendes Kriterium). Gruß Salvatore

07.01.2006, 19:13:43

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DasLeuchtkamel

@dasleuchtkamel

Um diese krause "Theorie" endgültig zu den Akten zu legen: Donald ,durchaus erwachsen ,bezeichnet Dagobert ebenfalls als "Onkel Dagobert".Dagobert, seinerseits, bezeichnet Donald als Neffe ,wenn auch meist als "nichtsnutziger Neffe "

07.01.2006, 22:57:14

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pelimbert

@pelimbert

Salvatore Speculatio hat geschrieben: > Das alles ist vollkommen irrelevant, und das Leuchtkamel hat > selbstverständlich Recht. Wir müssen unterscheiden zwischen > einem *Beweis*, der stets das notwendige und hinreichende > Kriterium zu berücksichtigen hat und einer (meist haltlosen) > *Spekulation*, bzw. *krausem Zeug*. Hier angewendet ist > *notwendig*, dass eine Person *Onkel* genannt wird *und* > hinreichend, dass diese Person jene, die ihn 'Onkel' nennen, > als *Neffen* bezeichnet. Das trifft auf die bilaterale > Titulierung zwischen T,T&T zu. Sie nennen ihren Onkel Donald > 'Onkel' (notwendiges Kriterium), und dieser nennt TT&T seine > Neffen (hinreichendes Kriterium). > Pardon Hr. Speculatio, ist das jetzt neue Frankfurter Schule ? Drohen sie mir mit dem Feuerhaken ? Werde ich jetzt defundiert, weil das irrelevant ist ? Mein Schicksal ist es leider eben, mehr als 13 1/3 Leben zu leben. Somit bringt mich mein Halbwissen (wenn auch gesundes) öfter in Schwierigkeiten. Aber solche Schicksalsschläge nehme ich meiner Treu hin. Denn da befinde ich mich ja durchaus in guter Gesellschaft mit Onkeln die auch *von allem etwas verstehen*. Seien Sie mir also gnädig, und es ist wohl das Beste des Leuchtkameles Rat zu befolgen und diese Akte zu schließen. donaldisch grüßt .....

08.01.2006, 05:56:51

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Salvatore Speculatio

@salvatore_speculatio

pelimbert hat geschrieben: > Pardon Hr. Speculatio, > > ist das jetzt neue Frankfurter Schule ? Nein. Wiener Kreisel. Veronkelung (nicht Vergödelung!) ist ein konstitutives Merkmal der Gesellschaft Entenhausens. Dazu findet man zwar viel breitgetret'nen Quak hie und da, selten jedoch zielführende Reflexionen. Veronkelung heißt *nicht* Fortpflanzung über genealogische Seitenlinien. Eltern existieren selbstverständlich, werden aber von den Chronisten aus wohlerwogenen psychosoziodramaturgischen Gründen ausgeblendet: Wie wir alle wissen, herrscht auf stella anatium keine Harmoniesucht. Im Gegenteil, Konflikte werden gerne und häufig ausgetragen, und wo der Diskurs nicht mehr hinreicht, streitet man u.a. mittels Spatenhieben, oder Dagobert lässt Neffe Donald durch Vetreterabwehrfalltüren fallen, oder quält ihn mit Juckpulver, oder lässt ihn durch den gewalten Hieb eines Boxers, dem er zuvor ein eisernes Hufeisen in den Handschuh gesteckt hat, in ein mehrtägiges Koma fallen. Sicherlich müssen Chronisten eine gewisse kaltblütige Gelassenheit an den Tag legen, um von derlei Vorfällen sachlich und mit gebotener Emotionslosigkeit zu berichten. Um das zu gewährleisten, wurden Auseinandersetzungen zwischen Verwandten ersten Grades nicht überliefert. Oder vermag sich jemand vorzustellen, dass Dagobert seinem *Sohn* Donald Juckpulver in den Nacken streut? Oder dass der Sohn Donald seinen *Vater* mit einem Spaten attackiert? Nein, das wäre nicht recht vorstellbar. Vielleicht haben es Barks/Fuchs taktvoll vermieden, davon zu berichten. Aber wir wollen hier nicht aufs Glatteis der Spekulation ausweichen. Bleiben wir dabei: Eltern werden marginal erwähnt, treten aber nicht handelnd in Erscheinung. Das Onkel/Tante-Neffe/Nichte-Verhältnis dagegen ist entfernt genug, um Konflikte und tätliche Auseinandersetzungen präzise und sachlich zu schildern und gleichzeitig eng genug, um den Zusammenhalt, das Familiengefühl der Sippe zu erklären. Gruß Salvatore

08.01.2006, 11:47:22

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pelimbert

@pelimbert

Salvatore Speculatio hat geschrieben: und pelimbert antwortet auch, muss nur erst mal mein Käffchen trinken und und mir das Ganze zweimal durchlesen.

08.01.2006, 12:18:09

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pelimbert

@pelimbert

Salvatore Speculatio hat geschrieben: > pelimbert hat geschrieben: > > > > Pardon Hr. Speculatio, > > > > ist das jetzt neue Frankfurter Schule ? > > Nein. Wiener Kreisel. Veronkelung (nicht Vergödelung!) ist ein > konstitutives Merkmal der Gesellschaft Entenhausens. Dazu > findet man zwar viel breitgetret'nen Quak hie und da, selten > jedoch zielführende Reflexionen. Jenun, eine anständige Äußerung zur Vergödelung werd ich nicht zu Wege bringen. Was Hofstadter (Gödel,Escher,Bach) über Gödel schreibt ist mir sehr fremd und bis ich diese seine Theorie begreife, bin ich vertrocknet. Habe den Eindruck, das der Mann so ziehmlich neben seinen Schuhen stand. Aber das nur nebenbei. Ich seh ja ein, daß ich mich mit der Anmerkung über die Veronkelung hier auf Glatteis begeben habe - zieh mich also nun zurück und schmolle ein wenig ob der Zurechtweisungen. Aber nicht lange !!!!!

08.01.2006, 17:12:58

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Salvatore Speculatio

@salvatore_speculatio

pelimbert hat geschrieben: > Salvatore Speculatio hat geschrieben: > > > pelimbert hat geschrieben: > > > > > > > Pardon Hr. Speculatio, > > > > > > ist das jetzt neue Frankfurter Schule ? > > > > Nein. Wiener Kreisel. Veronkelung (nicht Vergödelung!) ist > ein > > konstitutives Merkmal der Gesellschaft Entenhausens. Dazu > > findet man zwar viel breitgetret'nen Quak hie und da, selten > > jedoch zielführende Reflexionen. > > Jenun, eine anständige Äußerung zur Vergödelung werd ich nicht > zu Wege bringen. Was Hofstadter (Gödel,Escher,Bach) über Gödel > schreibt ist mir sehr fremd und bis ich diese seine Theorie > begreife, bin ich vertrocknet. In meiner Klammer steht "nicht Vergödelung!". Es ist mir unbegreiflich, warum du nun den Vergödelungs-Begriff hier auftischst. Wir erinnern uns: Hegel hatte in seiner Vorrede zur Phänomenologie des Geistes salopp geschrieben "Das Ganze ist das Wahre" (Höa Höa Höa). Er formulierte somit einen gefährlichen Traum der Moderne: Das Ganze wird als Ausdruck des Wahren in einer als gut bewerteten Geschichte ausgegeben. Hegels Wahrheitsbegriff setzt jedoch voraus, dass wir in logischen Urteilen nicht bloß Tatsachen hypothetisch formulieren, sondern Teile der Wirklichkeit abbilden. Adorno hat daher völlig Recht, wenn er dagegen hält, dass das Ganze das Unwahre ist (Minima Moralia, Aphorismen). Man könnte seine Replik auf Hegel und die mit seinem Namen verbundene Tradition auch dahingehend auffassen, dass die Rede vom „Ganzen“ die menschliche Erfahrung und Erkenntnis in anmaßender Weise übersteigt und das Einzelne ignoriert. Sehr richtig. Und das führt uns direkt zu den Chronisten im Allgemeinen und Barks/Fuchs im Besonderen: Sie können die *Totalität* nicht abbilden, die müssen *auswählen*, sie urteilen, was überliefernswert ist und was nicht. Wir wissen z.B. , dass Donald mindestens acht Pfannkuchen zum Frühstück verzehrt ("Donald bei der Feuerwehr"). Chronist Barks hielt diese Information für wichtig. Wollen wir dagegen wissen, wie viele Pfannkuchen Alexander 333 v.Chr. verzehrt hat bevor er gen Issos zog, werden wir enttäuscht. Aber ich möchte dieses Problem jetzt nicht über Gebühr vertiefen, zumal alles Wesentliche mittlerweile vollkommen klar ist. Gruß Salvatore

08.01.2006, 17:46:06

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176-167

@176167

Ich weiß nicht, ob "Briefträger klingeln immer zweimal" eine deutsche Standardfloskel oder ein Sprichwort ist, aber der Satz könnte auch auf den Kriminalroman "The Postman Always Rings Twice" (1934) von James Cain zurückgehen. Das Buch wurde 1943 von Visconti – allerdings unter dem Titel "Ossessione" – und 1949 von Tay Garnett verfilmt; soweit ich weiß, ist die deutsche Version des Garnett-Films allerdings unter dem Titel "Die Rechnung ohne den Wirt" in die deutschen Kinos gekommen. Ob Frau Fuchs Buch oder/und Film beim Übersetzen gekannt hat, weiß ich leider auch nicht. Nebenbei: Weder im Buch noch im Film kommt ein Briefträger vor. schönen Gruß: Onkel Dieter

09.01.2006, 09:02:50

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