Da hat sie nun Donald Duck die Worte in den Mund gelegt, wie auch seinen Neffen, seinem Onkel, seiner Oma, seiner Cousine und überhaupt allen Entenhausenern und sonstigen Bewohnern aller Erdteile. Dafür gebührt ihr der Dank der Nation. Mit ihr, mehr noch: durch sie habe ich lesen gelernt. Nun ist sie nicht mehr da, und mir fehlen die Worte. Danke für alles!
Dr. Erika Fuchs gestorben
Anonym
@~anonym~
Auch M.Ü.C.K.E. trauert um seine Erika. Aber nun erst recht! Der einzig wahre Stadt- und Ungebungsplan wird in ihrem (und Barks') Sinne mit Vehemente weiter erforscht! Aber was nun ohne die Seele der wunderbaren Sprechblasen? In tiefer Trauer, Jürgen von der M.Ü.C.K.E.
26.04.2005, 13:28:36
Der unbekannte Donaldist
@der_unbekannte_donaldist
ein unheimlich trauriger anlass, der aber zu positvem anspornen sollte. nach den preisen die frau fuchs in den 90ern bekommen hat, sollte man sich auch für weitere ehrungen einsetzen. zum beispiel könnte man eine straße nach ihr benenennen in schwarzenbach oder stuttgart. ehre, wem ehre gebührt.
26.04.2005, 22:45:49
Anonym
@~anonym~
Schöner, wohl gesetzter und angemessener Nachruf auf www.donald.org. Herzlichen Dank dafür. *** Ich weiß nicht, ob das folgende Thema hier schon einmal diskutiert worden ist – für mich war's neu: Das berühmte Zitat vom "Ingeniör", dem "nichts zu schwör" ist, ist wohl auch ein Zitat , das die veehrte Doktorin herangezogen hat. Zufällig stieß ich auf ein Gedicht des i.ü. weithin vergessenen Dichters Heinrich Seidel (bin mir jetzt nicht ganz sicher – ist das auch der mit "Leberecht Hühnchen"?) – jedenfalls geht das Gedicht so: "Dem Ingenieur ist nichts zu schwer, er lacht und spricht: Wenn dieses nicht, so geht doch das. Er überbrückt die Flüsse und die Meere, die Berge unverfroren zu durchbohren, ist ihm Spaß. Er türmt die Bögen in die Luft, er wühlt als Maulwurf in der Gruft, kein Hindernis ist ihm zu groß, er geht drauf los. Was heut sich regt mit hunderttausend Rädern, in Lüften schwebt, in Grüften gräbt und stampft und dampft und glüht, was sich bewegt mit Riemen und mit Federn, und Lasten hebt, ohn Rasten webt und locht und pocht und sprüht, was durch die Länder donnernd saust und durch die fernen Meere braust, das alles schafft und noch viel mehr der Ingenieur." Schöne Grüße, Dieter
27.04.2005, 09:30:56
Kasimir Kapuste
@kasimir_kapuste
Sehr interessant. Projekt Gutenberg hat übrigens noch eine längere Version parat: http://gutenberg.spiegel.de/seidelh/glockens/sg5-18.htm (Und ja, scheint sich um den Leberecht-Hühnchen-Seidel zu handeln.)
27.04.2005, 13:02:51
Anonym
@~anonym~
Ich denke Dr. Fuchs hat ein schönes, erfülltes, langes Leben gehabt. Irgendwann ist leider Sense, deshalb finde ich den Vorschlag vom unbekannten Donaldisten absolut empfehlenswert. Auch wenn sie schon lange nicht mehr aktiv war, so war sie doch ständig präsent. C U in heaven (some day)! (Ja, heutzutage muß es englisch sein, und zwar richtig...) Thorsten
27.04.2005, 23:30:18
Anonym
@~anonym~
Frage: gab es einen vernuenftigen nachruf von einem der chief-donaldisten in der faz? auf der faz.net seite konnte ich nicht wirklich was finden, ausser dem dpa-text. der nachruf in der sz war naemlich mehr als fehlerhaft. in trauer, cornelius_coot
28.04.2005, 11:10:34
Anonym
@~anonym~
Herr Bahners hat umfänglich auf Seite 1 des Feuilletons (Ausgabe 27.4.) nachgerufen; Frau Elke Heidenreich hat seine Ausführungen als Gastautorin und aus eigenen Lebenserfahrungen heraus ergänzt. Gruß Dieter
28.04.2005, 12:36:25
Anonym
@~anonym~
Die Wolken ziehn dahin. Sie ziehn auch wieder her. Der Mensch lebt nur einmal. Und dann nicht mehr. Wir werden Sie nicht vergessen Frau Dr. E. Fuchs! Danke daß Sie mit ihren Texten meine Jugend bereichert haben.
28.04.2005, 13:03:16
Anonym
@~anonym~
Apropos Heidenreich: Das ist jetzt vielleicht der falsche Moment für Schimpfe, aber mich nerven die üblichen Prominenten aus Funk und Fernsehen doch sehr, die in jedes hingehaltene Mikrofon ihre immer gleich Betroffenheit hineinstammeln, sei's wegen Herrn Juhnke oder Herrn Mooshammer, und die nun auch, Gott sei's geklagt, auch nicht davor zurückschrecken, den Tod von Frau Fuchs für ihre Medienpräsenz zu instrumentalisieren. Ich habe heute im Radio die omnipräsente Krawallschachtel Frau Heidenreich gehört, die, ohne daß der Erdboden sie verschlungen hätte, dem staunenden Publikum verkünden durfte, wie wichtig das Werk von Frau Fuchs für sie gewesen sei. Daß das eine grobe Lüge ist und daß diese unsägliche Medienperson, die am liebsten Löcher ohne Käse macht, auch nur im Ansatz das Werk von Frau Fuchs zu würdigen vermöchte, das anzunehmen verbietet sich jedem, der, seinen Ohren und Augen nicht trauend, dieser mulier stulta et clamosa ... et nihil omnino sciens (Lib. Prov. 9,13, heute muß es ja Latein sein) auch nur einmal im Fernsehen ansichtig wurde. Ich jedenfalls möchte meine Vorlieben und mein Mitgefühl nicht mit solchen Menschen teilen.
28.04.2005, 18:13:04
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