Hallo, Im Zuge einer Debatte über die Unfähigkeit der Entenhausener, Verkleidungen zu erkennen, stellte sich mir folgende Frage: Spricht Donald eigentlich wirklich, wie in den Tonfilmen? Diese Frage unterteilt sich in folgende Unterbereiche: a) Sind die frühen Tonfilme - ausgehend von der Bemerkung Walt Disneys, nicht er habe sich Donald ausgedacht, sondern dieser habe sich ihn ausgesucht - als Quellen im wissenschaftlichen Sinne zu werten? b) Lassen sich aus den überlieferten Barkschen Zeugnissen Rückschlüsse über die Donaldsche Sprechweise schließen? Jegliches Urteil wissenschaftlicher Kritik ist mir willkommen. Jrüße, Jerd
Nutzer Jerd (@jerd)
„Hallo!“
Donald mit Zahnschmerzen
11.03.2004, 13:02:58
Nicht zu vergessen das goldene Gebiss des David Fürchtegott Duck (CBL-OD 5/1), Vorfahr des Dagobert Duck. Ein Fakt, der in den mir bekannten Untersuchungen zum Thema nicht gewürdigt wird. Das Gebiss wird offensichtlich von Fürchtegott auch im Alltag - zumindest in der Öffentlickeit - getragen, etwa wenn er unbedarfter Dinge nach Hause geht (S. 4). Warum tut er das? Folgen wir Fehlmann, werden die Zähne der Ducks bei Erregungszuständen ausgefahren und dienen auch dazu, diese auszudrücken. Dies würde bedeuten, dass Fürchtegott einen permanenten Aggressionszustand simuliert. Das ist denkbar, denn als altem Seebären stünde ihm dies gut an. Erst recht nach dem schmählichen Verlust seines Schiffes. Durch das Einsetzen seines Gebisses macht Fürchtegott hier möglicherweise deutlich: "Sprich mich nicht an!" Dazu passt, das Fürchtegott bei den Vertragsverhandlungen mit Herrn Schubiak sen. sen. (und sen.?) eben kein Gebiss trägt. Es wäre wohl unstattlich, seinem Geschäftspartner den Rühr-mich-nicht-an zu geben. Die Tatsache des Gebisses des Fürchtegott Duck verdeutlicht darüber hinaus, dass den Ducks durchaus die Zähne ausgehen können. Im Dunkeln bleibt jedoch, warum dies im konkreten Fall und in Fürchtegotts noch recht jugendlichem Alter geschah. Man kann hier nur mutmaßen, vermutlich waren aber die hygienischen Bedingungen als auch die Ernährungslage auf See (Skorbut!) im Entenhausener Universum um 1755 eher mangelhaft. Hier tut sich noch ein weites Forschungsfeld auf. Jrüße, Jerd